Ausbildereignungsprüfung
Was macht einen guten Ausbilder aus?
Ein unvollständige Liste aus Schlagwörtern der Kursteilnehmer:
fachliche Kompetenz
er kann gut vermitteln
Fairness
motivieren können
Verständnis zeigen
Ansprechpartner für Probleme sein
loben können
gut organisieren und planen können
Zeit haben, verfügbar sein
nicht nachtragend sein
Respekt haben
Anhalten zur Pflichterfüllung
sich um den Azubi kümmern
Unabhängigkeit bewahren
Vorbild sein
sich für den Azubi stark machen
Pädagogik
Was gehört zur Kultur?
Ebenfalls sicherlich unvollständig, aber ein Anfang :)
Geschichte
Ethik
Moral
Religion
Literatur
Kunst
Tradition
Sprache
Produktionsweise
Gibt es Erziehung?
Pädagogischer Pessimismus: Entwicklung ist komplett durch Vererbung bestimmt und damit nicht beeinflussbar
Pädagogischer Optimismus: Entwicklung ist nur von der Umgebung abhängig, in der sich ein Mensch befindet, und somit absolut beeinflussbar
Pädagogischer Realismus: Der Mensch steht mit seinem (angeborenen) Willen zur Selbstbestimmung zwischen den beiden Extremen Umgebung und Vererbung
Teile der Erziehung
intentionale Erziehung: zielgerichtet, mit Absicht
funktionale Erziehung: nicht zielgerichtet, absichtslos
Personalisation: Bereitstellung der Talente, "Ticks" des Individuums
Sozialisation: gesellschafts-, gruppen- und gemeinschaftsfähig werden
Ziel der Erziehung
Das Ziel der Erziehung ist Bildung…
…ein Prozess, in dessen Verlauf der Mensch sich Können und Wissen erwirbt
…ein Zustand der Kompetenz → "ich besitze Bildung"
Ausbildender vs. Ausbilder
persönlich geeignet ist
fachlich geeignet ist
wer eine bestandene Abschlussprüfung in dem Beruf hat, in dem die Ausbildung stattfinden soll
wer berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse besitzt
Fallstudie
Azubi mit Abitur möchte seine Ausbildungsdauer von 3 Jahren verkürzen
Einem Azubi wird innerhalb der Probezeit mit Angabe von Gründen gekündigt; er geht dagegen gerichtlich vor
Die Azubis möchten nach der fünften Stunde Berufsschulunterricht nach Hause gehen und nicht mehr in den Betrieb
Jugendarbeitsschutzgesetz: ein Unter-18-jähriger darf nach Hause gehen, wenn er mindestens einmal in der Woche länger als 5 Stunden Unterricht hat, Fahrt von der Berufsschule zum Betrieb wird als Pause gewertet
Arbeitszeitgesetz: Azubi über 18: die Zeit in der Schule (einschließlich Pausen) wird als Arbeitszeit angerechnet, die Fahrt von Berufsschule zum Betrieb ebenfalls
Azubi will nach 5 Monaten kündigen
Probezeit min. 1 Monat, max. 4 Monate
während Probezeit: Kündigung fristlos ohne Grund
nach der Probezeit: nur außerordentliche/fristlose Kündigung; der Azubi darf mit einer Frist von 4 Wochen ordentlich kündigen, wenn er den Beruf wechseln will
Berichtshefte sind rein rechtlich während der Arbeitszeit zu führen
Befristete Verträge können seitens des Arbeitgebers nicht ohne Weiteres gekündigt werden → "Vorteil" für den Arbeitnehmer gegenüber unbefristet Angestellten z.B. bei wirtschaftlichen Problemen
Das Recht
Gesetze: zustimmungspflichtige Rechtssätze (Bundestag, Landtag)
Verordnungen: Erlasse aufgrund bestehender Gesetze (nicht zustimmungspflichtig)
Satzungen: Selbstgesetzgebung (Vereine, Kammern)
Wichtige Gesetze im Rahmen der Berufsausbildung
Jugendarbeitsschutzgesetz
Berufsbildungsgesetz
Betriebsverfassungsgesetz
Arbeitszeitgesetz
Kündigungsschutzgesetz
Jugendschutzgesetz
Mutterschutzgesetz
Bundesurlaubsgesetz
Tarifvertragsgesetz
Schulgesetz (Land) für den schulischen Teil der Ausbildung
Das Jugendarbeitschutzgesetz in Frage und Antwort
Für wen gilt das Gesetz?
Wer ist Kind, wer Jugendlicher?
Wie ist die Arbeitszeit im Gesetz geregelt?
Arbeitszeit ist die Zeit von Beginn bis Ende der Arbeitszeit exkl. Pausen (bei Schichtarbeit inkl. Pausen)
tägliche Arbeitszeit: 8h, wöchentliche Arbeitszeit: 40 Stunden, es gilt die 5-Tage-Woche
Welche Pausenregelung sieht das Gesetz vor?
Eine Arbeitsunterbrechung ist nur dann eine Pause, wenn sie min. 15 Minuten dauert
Folgende Arbeitsunterbrechungen sind vorgesehen
Lage der Pausen
Wie sieht es mit der Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit aus?
in Ausnahmefällen erlaubt
min. 2 Samstage sollen beschäftigungsfrei bleiben
min. 2 Sonntage müssen beschäftigungsfrei bleiben
Feiertage werden wie Sonntage behandelt (Beschäftigungsverbot für Azubis: Heiligabend und Sylvester nach 14 Uhr, 1. Weihnachtsfeiertag, Neujahr, 1. Osterfeiertag und 1. Mai)
Allgemeines
Grundsätzliche Arbeitszeit zwischen 6 und 20 Uhr
in Ausnahmefällen ab 4 / bis 22 Uhr (Bäcker, Gastronomie)
tägliche Freizeit zwischen zwei Arbeitstagen muss 12h betragen
Wie ist der Schulbesuch geregelt?
Wie ist die Urlaubsregelung?
Mit welchen Arbeiten dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden?
Ärztliche Untersuchungen gemäß JAbschG
Ohne ärztliche Erstuntersuchung darf kein Jugendlicher beschäftigt werden.
Die vorzulegende Bescheinigung darf nicht älter als 14 Monate sein.
Ein Jahr nach Aufnahme der Beschäftigung muss der Jugendliche eine ärztliche Nachuntersuchung vornehmen lassen.
Hat er 14 Monate nach Aufnahme der Beschäftigung die Bescheinigung nicht vorgelegt, dann besteht Beschäftigungsverbot
Das Berufsbildungsgesetz als Grundlage beruflicher Bildung
Was bedeutet berufliche Bildung?
Berufsvorbereitung
Ausbildung
Fortbildung
Anpassungsfortbildung
Aufstiegsfortbildung
Umschulung
Sinn und Zweck von Ausbildungsordnungen
Das BBiG regelt die Anerkennung von Ausbildungsberufen. Dieses geschieht durch eine Ausbildungsordnung.
Grundlage für eine einheitliche Berufsausbildung
Anpassung an technische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen sichern
Erlass erfolgt durch den Bundesminister für Wirtschaft oder den sonst zuständigen Fachminister und gilt bundesweit. Der zugehörige Rahmenlehrplan ist nur eine Empfehlung und kann von jedem Bundesland nach eigenem Ermessen geändert werden.
Mindestinhalte der Ausbildungsordnung
Bezeichnung des Ausbildungsberufs
Ausbildungsdauer
Ausbildungsberufsbild
Ausbildungsrahmenplan
Prüfungsanforderungen
Monoberuf
1. LJ: Grundbildung
2. LJ: Fachbildung
3. LJ: Fachbildung
ein Beruf
Monoberufe mit Spezialisierung nach Schwerpunkten und Fachrichtungen
Stufenausbildung
Die AO als Vorlage zur Erstellung des betrieblichen Ausbildungsplans
Ausbildungsrahmenplan aus der Ausbildungsordnung zur Hand nehmen, um festzustellen, was vermittelt werden muss.
Analyse der Möglichkeiten des Betriebes: Was kann davon im Betrieb vermittelt werden, was muss außerbetrieblich ergänzt werden?
Ausbildungsschwerpunkte bilden, sachliche und zeitliche Logik wichtig
Benennung des Ausbildungspersonals
Wichtige Termine wie Zwischen- und Abschlussprüfung berücksichtigen
Abwesenheit des Azubis mit einplanen
erforderliches Ausbildungsmaterial bereithalten
Regelmäßige "Feedback"-Beurteilungsgespräche mit einplanen
Betrieblichen Unterricht für Azubis
Freizeitaktivitäten für Azubis ggf. mit einplanen
Der Ausbildungsvertrag
Nichtige Vereinbarungen im Ausbildungsvertrag
Nichtig ist eine Vereinbarung, die den Azubi in seiner beruflichen Tätigkeit nach Beendigung der Ausbildung einschränkt.
Zahlung einer Entschädigung ("Lehrgeld") für die Ausbildung
Vertragsstrafen
Ausschluss oder Beschränkung von Schadensersatzansprüchen
Festsetzung von Schadensersatzansprüchen in Pauschbeträgen
Vertragspartner
Vertragspartner sind Ausbildender und Azubi
Unterzeichnen müssen Ausbildender, Azubi und ggf. der gesetzliche Vertreter
Vergütung nach BBiG
Die Vergütung muss angemessen sein. Sie ist so zu bemessen, dass sie mit Fortschreiten der Ausbildung ansteigt, min. einmal jährlich.
Angemessene Vergütung bedeutet:
Sind beide Parteien organisiert, gilt kraft Gesetz der Tarifvertrag.
Wurde der Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt, gilt kraft Gesetz der Tarifvertrag.
Einzelvertragliche Regelungen in Anlehnung an bestehende Verträge.
Branchenüblichkeit → Abweichung bis zu 20% nach unten möglich.
Fälligkeit
Sachleistungen
Fortzahlung
Das Lernen
Lernarten/Lerntheorie
Def. Lernen
Ablauf des Lernens in Stufen
Motivation
Lernstadium
Lerndreieck
Lernziele
Richtlernziele
Groblernziele
Feinlernziele
Lernzielbereiche
Kognitiver Lernzielbereich
Affektive Lernzielbereich
Psychomotorische Lernzielbereich
Taxonomie von Lernzielstufen
Reproduktion
Reorganisation
Transfer
Kreativität
Lerntheorien
Klassische Konditionierung
Operante Konditionierung
Lernen durch Versuch und Irrtum
Die drei Lerngesetze nach Thorndike:
Die richtige Lösung muss belohnt werden.
Es muss eindeutig erkennbar sein, dass die gefundene Lösung richtig ist.
Die richtige Lösung muss solange wiederholt werden, bis keine Irrtümer mehr auftreten.
Modelllernen
-
Der Lernende wird auf eine Information aufmerksam. Dieses geschieht bewusst oder unbewusst.
Der Lernende entscheidet bewust oder unbewusst, ob er die Information aufnehmen will oder nicht.
Nach dem Motto "Lernen durch Versuch und Irrtum" ahmt der Lernende das Vorbild nach und beobachtet dabei die Reaktion der Umwelt. Bei Zustimmung erfolgt Übernahme in das Verhaltensrepertoire.
Durch Wiederholung und Übung muss das "Neue" internalisiert werden.
Lernen durch Einsicht
Lernen, eine Definition
Lernen beinhaltet neben theoretischen Aspekten auch das Erlernen von Fertigkeiten oder das "Machen" von Erfahrungen.
Lernen führt in seiner Konsequenz zu einer Verhaltensänderung, erfolgreiches Lernen zu einer dauerhaften.
Das Gelernte bestimmt das Verhalten.
Der Lernprozess in 3 Stufen
Auslösung und Ingangsetztung des Lernprozesses.
Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand
Vervollkommnung und Festigung
Exkurs Motivation
Maslowsche Bedürfnispyramide
physiologische Grundbedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Zugehörigkeitsbedürfnisse
Achtungsbedürfnisse
Selbstverwirklichung
12 Regeln einer erfolgreichen Motivation
Erwarten Sie nur das Beste von sich und Ihren Mitarbeitern.
Studieren Sie sorgfältig Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Mitarbeiter.
Setzen Sie die Maßstäbe für Spitzenleistungen hoch an.
Schaffen Sie eine Athmosphäre in der es nicht tragisch ist zu versagen.
Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter, wenn diese den gewünschten Weg einschlagen.
Führen Sie Vorbilder an, um zum Erfolg zu motivieren.
Beachten und belohnen Sie Erfolge.
Benutzen Sie eine Mischung aus positiver und negativer Verstärkung.
Appellieren Sie nur in Maßen an das Wettbewerbsdenken.
Legen Sie großen Wert auf Zusammenarbeit.
Erlauben Sie der Gruppe auch einmal heftige Auseinandersetzungen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre eigene Motivation hoch bleibt.
Lernziele
Richtlernziel
Groblernziel
Feinlernziel
aus einem Groblernziel lassen sich mehrere Feinlernziele bilden
ist so eindeutig formuliert, dass das Endverhalten genauestens angegeben wird
ist also eindeutig überprüfbar
Lernzielbereiche
Kognitiver (geistiger) Lernzielbereich: Beinhaltet alles was mit dem "Kopf", Kenntnissen, Wissen, Theorie zu tun hat.
Affektiver (gefühlsmäßiger) Lernzielbereich: Beinhaltet alles was mit dem "Bauch", Einstellungen, Wertvorstellungen zu tun hat.
Psychomotorischer (körperlicher) Lernzielbereich: Beinhaltet alles was mit Fertigkeiten, Praxis zu tun hat.
Taxonomie von Lernzielstufen (Rangordnung)
Reproduktion → Gelerntes aus dem Gedächtnis wiedergeben
Reorganisation → Gelerntes mit eigenen Worten wiedergeben
Transfer → Gelerntes auf ähnliche Situation übertragen
Kreativität → Schöpferische Neuleistung
AdA-Prüfung: Unterweisungsentwurf
Deckblatt
Inhaltsverzeichnis
Thema
Beschreibung Azubi (Adressatenanalyse) (5 Punkte)
Beschreibung des Betriebes
Ort der Unterweisung
Liste der verwendeten Ausbildungsmittel (schriftliche Unterlagen)
Einordnung des Themas in den Gesamtzusammenhang
Nennung der Lernziele
Nennung der Unterweisungsmethode mit Begründung für die Auswahl
Ablaufplan (genaue Zeitangabe, 12-18 Minuten)
Beispiel:
Vorbereitungsphase (1-2 Minuten)
Erarbeitungsphase (8 Minuten)
Kontrollphase (4 Minuten)
Übungsphase (1-2 Minuten)
Didaktische Reserve
Ziel der Ausbildung
Oberstes Ziel der Ausbildung ist die berufliche Handlungsfähigkeit des Azubis.
Diese beinhaltet selbstständies Planen, Durchführen und Kontrollieren und führt zur Entwickung von Schlüsselqualifikationen.
Schlüsselqualifikationen sind berufs, fach und arbeitsplatzübergreifende Qualifikationen, um den Azubi in möglichst vielen Situationen handlungsfähig zu machen.
Die 6 wichtigsten Unterweisungsgrundsätze / -prinzipien
Das Prinzip der Aktivierung
Das Prinzip der Anschauung
sichtbar machen
in der Praxis sollten so viele Sinne wie möglich angesprochen werden
Dinge, die sich nur beschreiben lassen, sollten möglichst bildhaft beschrieben werden
Das Prinzip der Praxisnähe
Das Prinzip der Jugendgemäßheit
Das Prinzip der Erfolgssicherung
Das Prinzip der sachlichen Richtigkeit
Der "richtige" Unterweisungsstil
autoritär | kooperativ | laissez-faire |
Befehl-Gehorsam | miteinander | ist Blödsinn |
fördert die Quantität | fördert die Qualität | - |
Führungspersönlichkeit (Kennzeichen)
Manager (Kennzeichen)
Unterweisungsmethoden
mit Ausbilder
demonstrieren, vormachen, vorführen
fragend-entwickelnd, impulsgebend, erarbeitend
ohne Ausbilder
einfache Sacharbeit, komplexe Sacharbeit
übend, auftragend, verarbeitend
Konkrete Methoden
Vortrag
Demonstration
4-Stufen-Methode
Brainstorming
Projekt-Methoden
erarbeitende Methode
Lehrgespräch
Lernauftrag
Rundgespräch
Metaplan-Methode
Diskussion
Leittext-Methode
Arbeitszergliederung (Arbeitsanalyse)
→ die Zerlegung eines Arbeitsvorganges in erkennbare Teilschritte
was | wie | warum | Medien |
Teilschritte (Reihenfolge) | Kernpunkte (Ausführung) | Begründung | welche Hilfsmittel/Werkzeuge werden benutzt? |
Prüfungstermine
10.10.2006: Abgabe des Unterweisungsentwurs
26.10.2006: schriftliche Prüfung (8:00 Uhr)
30.10.2006/31.10.2006: praktische Prüfung (8:15 Uhr)
Methoden in der Ausbildung
4-Stufen-Methode
Vorbereitung
Vormachen durch den Ausbilder
Zeigen und erklären nach dem Prinzip…
Was mache ich?
Wie mache ich es?
Warum mache ich es?
Kernpunkte betonen (Unfallverhütung ist immer ein Kernpunkt)
Achtung: Der Azubi sieht das Vormachen aus dem Blickwinkel des Ausbilders!
Nachmachen durch den Azubi
Üben
Übungsaufgaben bereitstellen
Azubi in seinem individuellen Lerntempo üben lassen
die nächste Unterweisung absprechen
gemeinsame Beurteilung und Bewertung
Erarbeitende Methode
Vorbereitungsphase
Erarbeitungsphase
Kontrollphase
Übungsphase
Lehrgespräch
Ziele
Form
Einzelgespräch
Gruppengespräch
Ort
bei Einzelgesprächen
Arbeitsplatz
separater Raum
bei Gruppengesprächen
Einzelne Aspekte der praktischen Unterweisung
Der Ablaufplan im Rahmen der praktischen Unterweisung
Vorbereitungsphase
Begrüßung
Eingehen auf die letzte Unterweisung
Nennung des Themas, der aktuellen Unterweisung und der Lernziele
berufsbezogene Motivation
Erarbeitungsphase
Kontrollphase
Wie erfolgt die Kontrolle, ob der Azubi das Erlernte kann?
Wie wird überprüft, ob der Azubi das Lernziel erreicht hat?
Übungsphase
Übungsaufgaben bereitstellen
Thema der nächsten Unterweisung nennen
gemeinsames Beurteilen und Bewerten
Verabschiedung
Achtung: Loben nicht vergessen!
Auswahl und Einstellung von Azubis
Hauptmerkmale
Eignung = Können
Neigung = Interesse
Welche Möglichkeiten kennen Sie, an potentielle Ausbildungsplatzbewerber zu gelangen?
Anzeige in Fachzeitschriften
Jobbörsen im Internet
Infoveranstaltungen in Schulen
Berufsmessen
Tag der offenen Tür
Girls & Boys Day
Anzeige in normalen Zeitungen
Bundesagentur für Arbeit
Website
Bekannte
Gezielte Suche durch Mitarbeiter
Schulpraktika
"wilde" Plakatierung
Welche Unterlagen erwarten Sie?
Wie werten Sie die einzelnen Bereiche aus?
Anschreiben
Form, Aufbau, Struktur, Schlüssigkeit, Rechtschreibung
Zeugnisse
Lichtbild
Auf welche wichtigen Punkte achten Sie bei der Auswahl?
Soziales | Persönliches | Schule/Betrieb |
familiärer Hintergrund | Sympathie | Schulabschluss |
Mitgliedschaft in Gruppen/Vereinen | Begabungen | Betriebswechsel |
| Interessen/Hobbys | |
| Handschrift | |
| Verhalten im Vorstellungsgespräch | |
Wie ist ein Vorstellungsgespräch aufgebaut und was möchte ich vom Bewerber erfahren?
Die Probezeit als zusätzliche Chance der Eignungsfeststellung
Auswahl grundlegender Fertigkeiten
besondere Betreuung durch den Ausbilder
regelmäßige Beoachtung und Feedbackgespräche wichtig
Allgemeine Begriffe aus dem pädagogischen Bereich
Sozialisation
Adoleszenz
Frühreife
Spätentwickler
Akzeleration
Entwicklungsprozess
Reifung
beschreibt die Veränderung von "innen" heraus
die Umwelt hat darauf nur wenig Einfluss, da hier Prozesse ablaufen, die in den Anlagen abgespeichert sind
Das "Phänomen" Gruppe
Wann können wir von einer Gruppe sprechen?
Welche Merkmale zeichnen eine Gruppe aus?
Was sind die entscheidenden Merkmale
Was bedeuten im Zusammenhang mit Gruppen die Begriffe
Rolle?
Rang?
Status?
Normen?
Wie kann ich eine Gruppe "lesen"?
Was ist das Besondere an der Gruppensprache?
Abgrenzung von Außenstehenden
Verständigung möglich, ohne dass Außenstehendne die Möglichkeit gegeben wird, diese zu verstehen
Gibt ein Gefühl der Überlegenheit
Vermittelt das Gefühl der Zugehörigkeit
Abschluss der Ausbildung
Zeugnispflicht
Welche Möglichkeit hat der Betrieb, von Beginn an vernünfige Informationen für das Zeugnis zu sammeln?
Festlegung von Beurteilungsmerkmalen
Die Abschlussprüfung als Abschluss der Ausbildung
Was soll durch die AP festgestellt werden?
Was sind die gesetzlichen Voraussetzungen zur Prüfungszulassung?
zugelassen ist, wer
die erforderlichen Ausbildungszeit zurückgelegt hat
die vorgeschriebenen Berichtshefte geführt hat
an den vorgeschriebenen Zwischenprüfungen teilgenommen hat
wessen Ausbildungsvertrag in das Verzeichnis der Ausbildungsverhältnisse eingetragen ist
Wie ist die Zulassung in besonderen Fällen geregelt?
vorzeitige Zulassung: Verkürzung um ein halbes Jahr bei guten Noten in Schule und Beruf
zugelassen werden kann jemand der das 1,5-fache der Ausbildungszeit in dem Beruf zurückgelegt hat, in dem er die Prüfung machen will
wer glaubhaft nachweisen kann, dass er die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse besitzt, kann auch zugelassen werden
Was geschieht bei Nichtbestehen der Prüfung?
Wann gilt im Anschluss an die Prüfung ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit als begründet?
Aus wie viel Personen besteht ein Prüfungsausschuss?
Zeugnis
schriftliche Erteilung (maschinenschriftlich)
äußerlich einwandfreier Zustand
keine Flecken, Radierungen, Verbesserungen
keine Rechtschreibfehler
Verwendung von Geschäftspapier
einfache und klare Formulierungen
kein Betriebsjargon