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se:wahlpflicht12

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se:wahlpflicht12 [2008-10-20 20:31]
stefan
— (aktuell)
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-====== Verhandeln ====== 
-===== Einführung ===== 
-  * Verhandlen ist eine Methode der Kommunikation in Konfliksituationen. 
-  * Konflikte liegen vor, wenn Menschen unterschiedliche Motive haben, die auf unterschiedliche Ziele ausgerichtet sind und schwer oder gar nicht vereinbar sind. 
-  * 3 Möglichkeiten,​ Konflikten zu begegnen 
-    * Streiten (Kommunikation zwischen Parteien ist gestört, Machtkampf) -> kostet Zeit und Geld 
-    * Schlichterspruch (Parteien können sich nicht einigen) -> Entscheidung wird vielleicht nicht akzeptiert 
-    * Verhandeln (offener Dialog zwischen den Parteien ohne sich zu schaden und ohne Dritte) 
-  * **Definition:​ Verhandeln ist der Versuch, einen Konflikt durch die Diskussion zwischen den Konfliktparteien zu lösen, mit dem Ziel, eine Einigung zu erzielen.** 
  
-===== Sachbezogenes Verhandeln ===== 
-  * Es gibt drei Arten der Verhandlungsführung 
-    * harte Verhandlung 
-      * häufigster Stil 
-      * führt schnell zu Vorbringen von und Gerangel um Positionen 
-      * Verhandlungspartner ist Gegner, der mit Drohungen, Druck, Tricks beharkt wird 
-      * Folge: "​Gegner"​ wechselt meist auch zum harten Stil -> Hochschaukeln des Konflikts 
-      * häufiger Ausgang: Abbruch oder Kompromiss nach ewig langer Diskussion -> schlechte Stimmung und negative Auswirkung auf zukünftige Verhandlungen 
-      * (+) Durchsetzen der eigenen Interessen um jeden Preis 
-      * (+) wer hartnäckiger ist und länger durchhält, gewinnt 
-      * (-) provoziert unkluge Entscheidungen 
-          * den Interessen wird keine Beachtung geschenkt 
-          * es werden nur Argumente für die eigene und gegen die andere Position gesucht ​     ​ 
-      * (-) ineffizient -> Grabenkampf 
-      * (-) Beziehung wird geschwächt (Gewinner/​Verlierer) 
-    * weiche Verhandlung 
-      * häufig von Frauen angewandt 
-      * schlecht, insb. wenn kombiniert mit hartem Stil -> weicher Partner wird über den Tisch gezogen ​     ​ 
-      * (+) Konflikte sollen vermieden werden, persönlicher Kontakt steht im Mittelpunkt 
-      * (+) gute Beziehung soll erhalten werden 
-      * (-) schlechte Stimmung im Nachhinein, weil meist zu schnell nachgegeben wurde 
-      * (-) Zugeständnisse werden gemacht, nur vermeintliche Zustimmung 
-      * (-) Enttäuschung,​ Frustration 
-    * sachbezogene Verhandlung -> der beste Weg 
-      * (+) effizient, offen/​flexibel,​ vernünftiges Ergebnis, gute Beziehung 
-  * Kriterien einer guten Verhandlungsstrategie 
-    * Es wird eine **vernünftige Einigung** erreicht, wenn die Vorgaben dies ermöglichen. 
-    * Ein **effizientes** Verhandeln, das ein vernünftiges Verhältnis zwischen Aufwand (Zeit/​Nerven) und Ergebnis bietet. ​   ​ 
-    * Das Verhältnis zwischen den Parteien sollte **nicht unnötig belastet** werden. ​ 
-  * Sachbezogenes Verhandeln 
-    * soll **ohne die Beziehung zum Verhandlungspartner zu belasten effizient zu vernünftigen Lösungen führen** 
-    * keine Tricks anwenden, sondern Win-Win-Situation erreichen ​   ​ 
-    * Die vier Elemente sachbezogenen Handelns 
-      * Menschen und Sachfragen getrennt behandeln 
-      * Interessen und Positionen trennen ​ 
-      * Optionen zu beiderseitigem Vorteil entwickeln ​     
-      * Neutrale Beurteilungskriterien ​ 
-      * Die beste Alternative entwickeln ​     ​ 
-    ​ 
-==== Menschen und Sachfragen getrennt behandeln ==== 
-  * Verhandelnde (Menschen) haben zwei Bedürfnisse:​ Ziele erreichen und gut behandelt zu werden 
-  * aggressives (hartes) Verhandeln missachtet Bedürfnis nach Anerkennung und Respekt 
-  * **Sachebene:​** Inhalte, Positionen und Interessen 
-  * **persönliche Ebene:** Anerkennung,​ Demütigung,​ Freundlichkeit und Feindlichkeit 
-  * Das "​Problem Mensch"​ hat Vorrang vor Sachfragen, da schlechte Stimmung z.B. zur Ablehung eines eigentlich guten Abschlusses führen kann 
-  * Probleme beim Verhandeln 
-    * wahrgenommene **Gefühle** ansprechen 
-      * Wahre Gefühle herausfinden:​ Ist der Verhandlungspartner verärgert oder nur müde? 
-      * Partner kann Dampf ablassen -> keine Verteidigung oder gar Gegenangriff starten! 
-      * Nachdem Dampf raus ist fragen, ob normal weiter verhandelt werden kann 
-    * Parteien haben **unterschiedliche Sichtweisen** 
-      * Versuchen, die Sichtweise der anderen Partei und ihre Interessen herauszufinden 
-      * Niemals die Absicht des Partners aus den eigenen Befürchtungen ableiten 
-      * Durch Nachfragen kann man die Interessen der Gegenseite herausbekommen 
-    * Gestörte **Kommunikation** 
-      * Die Kommunikation kann gestört werden, man redet aneinander vorbei 
-      * Dem Partner zuhören und ggfs. wichtige Punkte selbst zusammenfassen 
-      * Selbst eindeutige Aussagen treffen, die nicht missverstanden werden können 
-      * Aus der eigenen Sicht erzählen und nicht den Partner angreifen 
-    * Aufbauen einer **guten Beziehung** 
-      * Persönlicher Kontakt im Vorfeld macht vieles einfacher (-> Buch ausleihen) 
-      * in informellen Gesprächen können erste Informationen ausgetauscht werden 
-      * den Partner nicht als Feind sehen, sondern als Partner 
- 
-==== Interessen und Positionen trennen ==== 
-  * Interessen <> Positionen (-> Beispiel Streit in der Bibliothek) 
-  * Positionen überdecken meist die Interessen 
-  * Interessen sind die Motive des eigenen Handelns 
-  * Interessen können meist durch mehrere Positionen erfüllt werden -> Finden der besten Lösung für beide Parteien 
-  * Sachbezogenes Handeln konzentriert sich auf Interessen und nicht auf Positionen 
-  * Interessen herausfinden 
-    * Frage nach dem **Warum** stellen -> Grund für Position des Partners 
-    * Frage nach dem **Warum nicht** stellen -> Grund für Ablehnung der eigenen Position 
-    * Vor der Verhandlung intensiv die eigenen Interessen (und die der Gegenseite) ergründen -> flexibel für verschiedene Lösungen 
-    * Während der Verhadlung: Fragen nach den Interessen des Verhandlungspartners -> eigene Überlegungen können falsch sein 
-    * Offene Diskussion über Interessen -> eigene Interessen zuerst offenlegen 
-  * Wie gehe ich mit meinen Interessen um? 
-    * Vor der Verhandlung müssen die eigenen Interessen eindeutig klar sein 
-    * Forderungen immer direkt mit dem Interesse begründen -> Gegenseite kann darauf eingehen 
-    * eigene Interessen müssen hartnäckig vertreten werden, sonst ist das Ergebnis kein Erfolg -> es kann aber durchaus verschiedene Lösungen geben 
-  * Wie gehe ich mit den Interessen der Gegenseite um? 
-    * Keine Drohungen, Zwang oder Demütigung! 
-    * Interessen der Gegenseite sind Teil meines Problems -> keine Einigung ohne Erfüllung der Interessen 
-    * zuerst alle Positionen anhören, dann Interessen ergründen, dann Einigung suchen 
- 
-==== Optionen zu beiderseitigem Vorteil entwickeln ==== 
-  * Die Interessen der Gegenseite zu kennen ist die Basis für alle Lösungen 
-  * Ideen entwickeln -> angespannte Situation bei Verhandlung ist der Tod für jegliche Kreativität -> Lösung Brainstorming 
-  * Nicht zu schnell auf eine Lösung fixieren, sondern offen bleiben für andere Vorschläge -> Ziel ist das Finden von mehreren Lösungen zum Ende der Verhandlung 
-  * Versuchen das Problem von verschiedenen Standpunkten (Kunde, Architekt, Stadt, Bank etc.) aus zu sehen mit unterschiedlichen Tragweiten (dauerhaft <> vorläufig, bedingungslos <> bedingt, selbst lösen <> Schlichterspruch,​ Sache <> Vorgehen) 
-  * Gemeinsame Interessen finden -> wo sind hier die Vorteile bzw. Nachteile bei Nicht-Einigung -> Basis für Umsetzungsmöglichkeiten 
-  * Unterschiedliche Interessen verschmelzen -> wenn der Partner etwas anderes will, ist das eine Chance! (Beispiel Orange) 
-    * Form <> Inhalt, Wirtschaft <> Politik, intern <> extern, Praxis <> Theorie, Fortschritt <> Tradition, Fremdproduktion <> Eigenproduktion 
-  * Unterschiedliche Prognosen/​Risikobereitschaft -> Beispiel Fußallspieler 
-  * Suchen nach Dingen, die uns wenig kosten, der Gegenseite aber viel bringen und umgekehrt 
-  * Wenn nicht klar ist, was dem Partner wichtiger ist, zwei ähnliche hypothetische Alternativen vorstellen und nach Präferenz fragen -> Beispiel Fußballspieler 
- 
-==== Neutrale Beurteilungskriterien ====          ​ 
-  * Wenn die Verhandlung stockt und sich die Interessen nicht vereinbaren lassen, müssen wir den Partner überzeugen (-> nicht zwingen) 
-  * Neutrale Kriterien sind Argumente, die nicht Ihrer Willkür oder Ihren Wünschen entspringen,​ sondern die von vielen anderen Menschen in ähnlichen Situationen akzeptiert werden. 
-  * Beispiele: Gesetze, gängige Praxis, Vergleichsfälle,​ Gutachten, Meinungen neutraler Personen (Sachverständiger),​ Benchmarks, Marktwert, Auswirkungen,​ Kosten, Moral, Fairness, Gegenseitigkeit 
-  * Verhandlung mit neutralen Kriterien -> Beispiel Schadenssumme Versicherung 
-    * Streitfall umfunktionieren zur gemeinsamen Suche nach neutralen Kriterien 
-    * Selbst nur anhand neutraler Kriterien argumentieren und auch nur neutrale Kriterien der Gegenseite zulassen 
-    * Selbst keinen Druck ausüben und auch keinem Druck nachgeben. Nur objektive Kriterien zählen! 
-  * Beispiele für nicht-neutrale Kriterien: "Sie vertrauen mir doch?",​ Bestechung, Drohung 
- 
-==== Die beste Alternative entwickeln ====  
-  * Was tun, wenn die Gegenseite mächtiger ist? 
-  * Wie schütze ich mich vor Einigungen, die ich besser nicht eingehen sollte? 
-    * Setzen einer persönlichen Grenze, ab der nicht mehr weiter verhandelt wird 
-    * Setzt voraus, dass Alternativen bestehen -> Finden der besten Alternative -> so weit wir möglich konkretisieren 
-    * Macht in der Verhandlung hängt nur von Vorhandensein von Alternativen ab! -> Beispiel Lampenverkäufer auf Basar 
-    * Zusätzlich einen Stolperdraht ziehen, der über Alternative aber weit unter Einigung liegt -> wenn erreicht, Verhandlung am besten pausieren 
-  * Wie kann ich das Beste aus einer ungleichen Ausgangslage machen? 
-    * Analyse der besten Alternative des Partners, die von diesem vielleicht überschätzt wird -> Partner überzeugen,​ dass Einigung besser ist 
-  * Was tun, wenn die andere Seite nicht sachbezogen verhandelt? ​ 
-    * Trotzdem weiter sachbezogen verhandeln -> wirkt ansteckend 
-    * Gegner darf mit Druck nicht weiterkommen,​ dann wechselt er hoffentlich zu neutralen Kriterien 
-    * Die Macht liegt in der guten Athmosphäre,​ im Verstehen der Interessen des anderen, in der Entwicklung eleganter Optionen, in der Anwendung neutraler Kriterien und im Entwickeln der besten Alternative 
-  * Verhandlungsspielraum ​ 
-    * Der Verhandlungsspielraum wird durch die absolut untere Grenze des Verhandelnden beschränkt 
- 
-===== Professionelle Vorbereitung ===== 
-  * Eine gute Vorbereitung ist essentiell für erfolgreiche Verhandlungen! 
-  * Interessen herausfinden 
-    * Weiß ich genau, auf was es mir in der Verhandlung ankommt, was ich erreichen will, was mein Ziel ist?  
-    * Was könnten die Interessen des Verhandlungspartners und anderer Beteiligter sein?  
-    * Welches sind meine Kerninteressen,​ und die der Gegenseite? 
-  * Szenarios entwickeln 
-    * Wo passen meine Interessen und die Interessen der Gegenseite gut zusammen, wo widersprechen sie sich?  
-    * Wie könnten Optionen (mögliche Einigungen) zum größtmöglichen beiderseitigen Nutzen aussehen? 
-  * Alternativen erkennen 
-    * Was werde ich konkret tun, wenn wir uns nicht einigen? 
-    * Wie sieht meine beste Alternative zu einer Einigung in der Verhandlung aus?  
-    * Weiß ich, wie die beste Alternative der Gegenseite aussieht? 
-  * Kommunikation erleichtern 
-    * Sind meine Interessen, Positionen und neutrale Kriterien so formuliert, dass die Gegenseite zuhören wird? Wie formuliere ich diese Dinge so, dass mein Verhandlungspartner sie richtig versteht? ​ 
-    * Weiß ich, worauf ich hören und achten will? 
-  * Beziehungen ​ reflektieren ​ und  nutzen 
-    * Wird unsere Arbeitsbeziehung vermutlich schwierig oder gut sein?  
-    * Wie werde ich mit schwierigen/​unfairen Verhandlungspartnern umgehen? ​ 
-    * Habe ich schon bestehende Beziehungen bedacht und genutzt, die mir einen Vorteil in der Verhandlung bringen könnten? 
-  * Forderungen mit neutralen Kriterien untermauern 
-    * Habe ich neutrale, auch von der Gegenseite akzeptierte Kriterien (externe Standards, Präzedenzfälle,​ Benchmarks),​ anhand derer ich meine Positionen und Forderungen untermauern kann?  
-    * Wie gehe  ich damit um, wenn die andere Seite versucht, mich unter Druck zusetzen? 
-  * Schritte bis zum Abkommen planen 
-    * Habe ich die Schritte bis zu einer Einigung mit meinem Verhandlungspartner abgesteckt? ​ 
-    * Ist mir die Art der Verpflichtung klar, die ich am Ende der Verhandlung erwarten kann?  
-    * Weiß ich, welche Person der anderen Partei die Befugnis besitzt, Verpflichtungen einzugehen? 
- 
-===== Erfahrungen aus den Rollenspielen ===== 
-  * Interessen anstatt Positionen ergründen 
-    * schwierig nicht schon zu Lösungen zu kommen 
-    * Partner fühlt sich motiviert zu kooperieren anstatt weiterhin auf Positionen zu beharren 
-    * man kommt leicht ins Argumentieren um seine Interessen zu begründen 
-    * Vorbereitung ist wichtig, um passende Optionen zu haben 
-    * Frage nach dem "​Warum"​ kann Widerstand auslösen 
-    * erst wenn man die Interessen kennt, kann man Optionen finden 
- 
-====== Selbstmanagement ====== 
- 
-===== Stress ===== 
-  * Stress führt zu **Reaktionen** beim Betroffenen und tritt in bestimmten **Situationen** auf. 
-  * Stress ist nicht nur negativ, sondern in bestimmten Situationen auch hilfreich (Eustress). **Er spornt an, macht kreativ, leistungsfähig und reaktionsfähig.** ​   ​ 
-  * Dabei kommt es auf die **Wechselwirkung zwischen Person und Situation** an, da unterschiedliche Menschen die gleichen Situationen **auf Basis der eigenen Erfahrungen und Grundhaltung** unterschiedlich verarbeiten. ​ 
-  * **Definition Stressoren:​** Die möglichen Situationen,​ die Ursachen oder Auslöser von Stress sein können. ​ 
-  * Ziel ist nicht ein stressfreien Leben, sondern die Identifikation des Ausmaßes an Herausforderungen,​ das uns hilft, unsere Potentiale zu entfalten. 
-  * Dennoch muss die Grenze gefunden werden, alles was darüber hinaus geht, ist schädlich. 
-  * Mögliche **Stressoren**:​ Termindruck,​ Unzufriedenheit,​ Verpflichtungen,​ Krankheit, Unter-/​Überforderung,​ Partnerschaftskonflikte,​ Finanzen, Verantwortung,​ Informationsüberflutung,​ fehlende Anerkennung,​ Streit, zu wenig Schlaf, Lärm, Isolation, Angst, Schuldgefühle,​ Minderwertigkeitsgefühle,​ Ungewissheit,​ Behinderung,​ Neid 
-  * Stress wird negativ (Disstress),​ wenn die **Belastungen zu hoch sind und zu lange andauern.** 
-  * Man selbst kann meist nicht einschätzen,​ ob Eustress oder Disstress überwiegt, daher kann man die Reaktionen des Körpers zu Rate ziehen. ​ 
-  * {{:​se:​disstress.jpg|}} 
-  * {{:​se:​eustress.jpg|}} 
-  * **Körperliche Symptome** für Stress: Rücken-/​Nacken-/​Kopfschmerzen,​ Verkrampfungen,​ Sodbrennen, Übelkeit, Herzklopfen/​Atemnot bei Belastung, Schwindel, Völlegefühl,​ Konzentrationsschwäche,​ Schlafstörungen 
-  * **Psychische Symptome** für Stress: Unbeherrschtheit,​ Ärger über Kleinigkeiten,​ Gereiztheit,​ Furcht, Antriebslosigkeit,​ Entscheidungsschwäche,​ mangelnde Kontaktfreude,​ Hoffnungslosigkeit ​ 
-  * 3 Ebenen des Stresses 
-    * **Stressoren:​** äußere belastende Bedingungen und Situationen 
-      * Physikalische Stressoren (Lärm, Hitze, Kälte, Nässe) ​ 
-      * Körperliche Stressoren (Verletzungen,​ Schmerz, Hunger, Behinderung) ​ 
-      * Leistungsstressoren (Zeitdruck, Überforderung,​ Unterforderung,​ Prüfungen) ​ 
-      * Soziale Stressoren (Konkurrenz,​ Isolation, zwischenmenschliche Konflikte, Trennung) 
-    * **Stressreaktionen:​** körperliche und psychische Antworten des Organismus auf die Stressoren 
-      * körperlich (bspw. kurzfristig:​ schneller Herzschlag, schnelle ​ Atmung; langfristig:​ Rückenschmerzen,​ Verspannungen) 
-      * behavioral (hastiges ungeduldiges Verhalten, Betäubungsverhalten,​ unkoordiniertes Arbeitsverhalten,​ konfliktreicher Umgang mit Anderen) 
-      * kognitiv-emotional (Gefühle der inneren Unruhe, Gefühle der Unzufriedenheit,​ Angst, Leere im Kopf)      
-    * **Stressverstärker:​** individuelle Motive, Einstellungen und Bewertungen mit denen das Individuum an die Situationen herangeht 
-      * wirken sich auf Stärke der Stressreaktionen aus 
-      * eigener Anteil des Betroffenen am Stress ​               ​ 
-    * {{:​se:​stressampel.jpg|}} 
-    * äußeren Faktoren kann z.B. mit Zeitmanagement begegnet werden, innere Faktoren setzen Persönlichkeitsänderung durch Reflexion voraus  ​ 
- 
-==== Stressmodelle ==== 
-  * **Selye** verdeutlicht die biologischen Ursachen von Stress 
-    * {{:​se:​stressalsnatuerlichereaktion.jpg|}} 
-    * medizinisch ist Stress eine Reaktion des Organismus auf belastende Reize, war wichtig für Fortbestand der Menschheit 
-    * **Alarmreaktion** durch äußeren Reiz (Säbelzahntiger) -> Körper aktiviert Kraftreserven 
-      * sympathisches Nervensystem wird aktiviert 
-      * Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet 
-      * Puls, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen 
-      * Muskeln werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt 
-      * "​unnütze"​ Körperfunktionen wie Verdauung, Sexualfunktion oder Immunabwehr werden abgeschaltet ​                     ​ 
-    * **Angriff oder Flucht** sind die möglichen Reaktionen -> eigentlicher Stress 
-      * durch obige Punkte ist der Körper nun zu Höchstleistungen bereit ​     ​ 
-    * **Erholungsphase** zur Regeneration der Kräfte 
-      * parasympathisches Nervensystem wird aktiviert zur Regeneration 
-      * Körper ist evtl. geschwächt ​             ​ 
-    * wenn heutzutage ständig das sympathische Nervensystem aktiviert ist und man sich nicht "​abreagiert",​ kommt es zu negativen Folgen 
-      * Herz- und Kreislaufbeschwerden und -erkrankungen,​ Schlafstörungen,​ Verdauungsstörungen,​ Muskelverspannungen,​ geschwächte Immunabwehr ​     
-  * Das **transaktionale Stressmodel von Richard Lazarus** (1972) 
-    * {{:​se:​stresstheorienachlazarus.jpg|}} 
-    * Hilft komplexe Stressempfindungen und Entstehungsprozesse zu erklären. ​ 
-    * Es verdeutlicht typische Abläufe der Stressreaktion und ermöglicht die Erarbeitung von Bewältigungsmechanismen. 
-    * Ziel ist das Erkennen individueller Faktoren, die unser Stressempfinden beeinflussen.  ​ 
-    * Basiert auf Forschungen während des zweiten Weltkrieges 
-    * transaktional:​ Wechselwirkungsprozess zwischen objektiven Umweltreizen und der handelnden Person 
-    * bedeutend für die Einstufung als Stress ist, **ob das Individuum glaubt, die Situation meistern zu können** 
-    * {{:​se:​transaktionalesstressmodell.jpg|}} 
-    * subjektive Bewertung der objektiven Reize (Beispiel: Mammutjäger) 
-      * **primäre Bewertung:​** Umweltreiz wird hinsichtlich seiner Gefährlichkeit beurteilt 
-      * **sekundäre Bewertung:​** die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die eigenen Fähigkeiten werden daraufhin bewertet, wie sie zur Bewältigung der Situation verwendet werden können 
-        * fehlen nötige Ressourcen erwartet die Person eine negative Konsequenz und das Stressniveau steigt 
-        * Coping ist der entscheidende Regulationsmechanismus und beinhaltet verschiedene Verhaltensalternativen. Sie reichen von aktiven Maßnahmen zur Situationsveränderung bis zu Verleugnungsstrategien. 
-        * Über Erfolgs und Misserfolgserlebnisse lernt der Mensch diese Strategien selektiv einzusetzen. Dabei spielen Vorerfahrungen eine Rolle. ​                                                 
-      * **Neubewertung:​** Reflexion der äußeren und inneren Bedingungen um gewählte Bewältigungsstrategie zu überprüfen und für zukünftige Situationen zu lernen 
- 
-==== Wege zur individuellen Belastungsbewältigung ==== 
-  * {{:​se:​stressbewaeltigung.jpg|}} 
-  * **Instrumentelles Stressmanagement** 
-    * Ziel ist die Stressoren zu reduzieren oder gar auszuschalten 
-    * meist Methoden des Zeitmanagements 
-    * Beispiele: Weiterbildung,​ Delegieren, Netzwerk aufbauen, Aufgaben strukturieren,​ Prioritäten setzen, Zeiteinteilung 
-  * **Kognitives Stressmanagement** 
-    * Ziel ist die Veränderung eigener Motive, Einstellungen und Bewertungen 
-    * Bewertung des Ist-Zustands (primäre Bewertung) und der eigenen Regulationsmöglichkeiten (sekundäre Bewertung) muss verändert werden ​ 
-    * "​Sollwerte"​ wie Normen, Werte und Ziele müssen überdacht werden 
-    * Beispiele: Perfektionismus herunterschrauben,​ innere Distanz zu Aufgaben wahren, Blick für das Wesentliche bewahren, Dankbarkeit für Positives, Ärger loslassen ​   ​ 
-    * Ansatz: Identifizieren von Antreibern und Ersetzen durch Erlauber 
-      * Sei beliebt: Wunsch nach Zugehörigkeit,​ Angenommensein und Liebe; Furcht vor Ablehnung und Kritik 
-      * Sei stark: Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung;​ Furcht vor Abhängigkeit,​ Hilfsbedürftigkeit und Schwäche 
-      * Sei auf der Hut: Wunsch nach Sicherheit und Kontrolle; Angst vor Kontrollverlust und Fehlentscheidungen 
-      * Sei perfekt: Wunsch nach Erfolgt, Selbstbestätigung und Anerkennung;​ Furcht vor Misserfolg, Versagen und Fehlern 
-      * Ich kann nicht: Wunsch nach Wohlbefinden und Bequemlichkeit;​ Furcht vor Anstrengung und geringe Frustrationstoleranz 
-  * **Pallativ-regeneratives Stressmanagement** 
-    * Ziel ist die Regulierung der physiologischen und psychischen Stressreaktionen 
-    * negative Gefühle und den Spannungszustand reduzieren, positive Gefühle (Stolz, Begeisterung) anstreben 
-    * kurzfristige Versuche <> langfristige Bemühungen 
-    * Beispiele kurzfristig:​ Psychopharmaka,​ Ablenkung, Abreagieren,​ Entspannen, Belohnung 
-    * Beispiele langfristig:​ Hobbys, Freundschaften,​ regelmäßige Entspannungsübungen,​ Sport 
-  * Stress kann nicht beseitigt werden, sondern nur in positiven Stress umgewandelt werden! 
- 
-===== Selbstmanagement ===== 
-  * Zeitmanagement hat das Ziel, Zeit optimal zu nutzen. 
-  * Selbstmanagement hat das Ziel sich selbst, ausgehend von den persönlichen Zielen und Werten, möglichst optimal zu managen. Selbstmanagement umfasst vor allem die eigene Lebensplanung (beruflich und privat), also auch Familie/​Kontakte,​ Sinn/Kultur und Körper/​Gesundheit. ​   ​ 
-  * **Definition von Corssen:** Selbstmanagement heißt, sich bewusst zu führen und zu entwickeln. Selbstentwicklung bedeutet bereit zu sein, sein Denken und Handeln zu reflektieren,​ mit feuchten Händen die Komfortzone zu verlassen, zu seinen Gefühlen zu stehen und diese auch zu zeigen, im Auf und Ab des Lebens sein Bestes zu geben und nicht andere zu entwickeln, sondern sich selbst. 
-  * Selbstmanagement umfasst neben Zeitmanagement vor allem berufliche und persönliche Lebensplanung. 
-  * Vorgehen 
-    * Wo stehe ich gerade? 
-      * Faktoren auflisten, die die eigene Zufriedenheit beeinflussen (z.B. Arbeitsklima,​ Verhältnis zur Familie, Partnerschaft) 
-      * Was davon bereitet Lust und was Frust? (z.B. zu lange arbeiten, 1x wöchentlich Sport, Spielen mit den Kindern, zu viele Reisen) 
-      * Qualitäten (z.B. Disziplin, Abwechslung,​ Bewusste Ernährung, Fleiß, Freiheit, Genuss, Kreativität,​ Pünktlichkeit,​ Verantwortung) und Aktivitäten (Arbeit, Sport, Entspannung,​ Hobby, Freunde, Kochen, Kunst, Musik, Lesen, Weiterbildung),​ die mir wichtig sind  
-      * Wie kann ich die Aktivitäten einsetzen um die Qualitäten zu erreichen? -> Prioritäten setzen! 
-    * Wo liegen meine Stärken und Schwächen? 
-      * Persönlichkeit:​ Flexibilität/​Initiative,​ Auftreten 
-      * Verkaufsverhalten:​ Kenntnis der Produkte, Verhalten gegenüber Kunden 
-      * Fachliches Verhalten: Arbeitsqualität,​ Arbeitsquantität,​ Urteilsvermögen/​Kontrolle,​ Konstenbewusstsein 
-      * Soziales Verhalten/​Führungsverhalten:​ Zusammenarbeit,​ Zielorientierung/​Überzeugungskraft,​ Führungsverhalten,​ Mitarbeiterentwicklung 
-    * Was sind meine Ziele? 
-      * Vision: mein Wunschleben in 5 Jahren 
-      * Welche Ziele stecken nun in dieser Vision? 
-      * Welche Gefühle löst die Vorstellung der Situation und der erreichten Ziele aus? 
-      * Erreichbare,​ wichtige Ziele herausarbeiten 
-      * Diese Ziele konkret analysieren 
-        * Situationen,​ Gedanken, Gefühle im Zusammenhang mit dem Ziel 
-        * Was kann ich tun, um das Ziel zu erreichen? 
-        * Wann kann ich es erreichen? 
-        * Welche Zwischenziele gibt es? 
-        * Was will ich tun? 
-        * Was werde ich tun? 
-    * Wohin will ich mich entwickeln? 
-  * Persönlichkeitsentwicklung ist Softwareentwicklung -> Veränderung der eigenen Einstellungen 
-  * **Vorgehen:​** Work-Life-Balance herstellen -> Positives/​Negatives Ist ermitteln -> Stärken/​Schwächen identifizieren -> Ziele verwirklichen 
-  * Work-Life-Balance 
-    * Leistungswelt:​ Ergebnisorientiert,​ Fremdbestimmt,​ rational, Zeitvorgabe,​ Verpflichtung,​ kopflastig, komplexe Tätigkeiten 
-    * Gegenwelt: Prozessorientiert,​ Selbstbestimmt,​ emotional, Muße, Freiwilligkeit,​ körperbetont,​ einfache Tätigkeiten 
-  * Ganzheitliches Zeitmanagement versucht die vier Bereiche in Balance zu bringen: Beruf, Familie, Gesundheit, Sinnfrage 
-    * Nossrat Peseschkian hat vier Einflussfaktoren auf Balance zwischen Berufs- und Privatleben erkannt 
-    * {{:​se:​worklifebalance.jpg|}} 
-    * Laut Erkenntnissen der Psychosomatik müssen alle vier Bereiche ausreichend abgedeckt werden -> sonst folgen Krankheiten 
-    * Rangordnung in der westlichen Welt: Leistung, Gesundheit, Kontakte, Sinn 
-  * Ziele sind wichtig, um nicht vom Weg abzukommen 
-    * erleichtern Entscheidungen -> direkter, bester, kürzester Weg 
-    * geben Tätigkeiten Sinn, vermitteln Motivation und Antrieb 
-    * Erreichen vermittelt Erfolgserlebnis 
-    * liefern Masßstab zur Beurteilung von Leistungen 
-    * {{:​se:​umsetzungziele.jpg|}} 
-    * Kriterien für Ziele 
-      * Spezifiziert 
-      * Messbar 
-      * Aktionsorientiert 
-      * Realistisch 
-      * Terminierbar  ​           ​ 
-  * Grobziele: Visionen, Lebensziele,​ Sinnfragen -> geben den Kurs vor 
-  * Teilziele: müssen kurzfristig erreicht werden können -> Erreichen verleiht Motivation (zu hohe Teilziele, die nicht erreicht werden können, demotivieren -> Teufelskreis) 
-  * **Vorgehen:​** Grobziele setzen (Wunschtraum Zukunft) -> Aufteilung nach Wichtigkeit und Realisierbarkeit -> Entscheiden,​ welche Ziele umgesetzt werden sollen -> Ziele visualisieren 
-  * Der Selbstentwickler 
-    - Selbstverantwortung (Einstellung) 
-      * sein eigenes Erleben und Tun selbst zu verantworten,​ auf diese Weise Eigen-Macht aufzubauen und in freudiger Gestimmtheit der Gestalter und Regisseur des eigenen Lebens zu sein 
-      * Wie man etwas erlebt und wie man sich verhält, hängt von den eigenen Denkmustern und Glaubenssätzen ab. Es ist die eigene, freie Entscheidung,​ wie man mit schwierigen Situationen umgeht. Man kann diese als Rückschlag,​ frustrierendes Ereignis oder als Scheitern erleben oder aber als Entwicklungsimpuls und Herausforderung. 
-    - Selbstbewusstheit (Wahrnehmung) 
-      * Zeuge und Kostenberechner des eigenen Denkens und Handelns zu sein, die eigenen Ziele zu benennen und die ihnen im Weg stehenden Glaubenssätze durch eine günstigere Denkhaltung zu ersetzen 
-      * Wer sich und seine Ideen entwickeln möchte, sollte sich bewusst sein über das, was seine Gestimmtheit und sein Tun leitet und was ihn blockiert. Nur waches Selbst-Bewusstheit ermöglicht dauerhafte Veränderung. ​ 
-    - Selbstvertrauen (Stärke) 
-      * sich der eigenen Stärken bewusst zu sein und die eigenen Potenziale in vollem Umfang nutzen zu wollen und nutzen zu können - Vereinbarungen mit sich selbst zu schließen und sie konsequent einzuhalten sowie Visionen zu erschaffen und sie festzuhalten 
-    - Selbstüberwindung (Anstrengung) 
-      * das Tor zum "​Mehr"​ aufstoßen und mutig und selbstbewusst die eigene Komfortzone der alten und unzureichenden Lösungen zu verlassen 
-      * Die Vermeidung von Unlust und Schmerz ist oft die Ursache von privaten und beruflichen Problemen. Typische Versuche der Schmerzvermeidung sind das "​Nicht-entscheiden-Wollen"​ und die Angst vor Konfrontation und Ablehnung. 
-    - Selbstregulierung (Fertigkeiten) 
-      * mit seiner Zeit gewinnbringend umzugehen und willentliche Zeitvergeudungen erkennen und ihnen entgegentreten - die eigene Zeit und die einem anvertrauter Dritter zu managen 
- 
-===== Zeitmanagement und Arbeitstechnik ===== 
-  * Planung und Durchführung werden von Zielen und Prioritäten geleitet -> nicht kurzfristig die anstehenden Aufgaben planen, sondern entscheiden,​ **was** die nächsten Handlungen sind und welche davon wichtig sind  
-  * Welche Maßnahmen sind sinnvoll? -> Hängt von der eigenen Situation ab 
-    - Umgang mit der Zeit analysieren 
-      * {{:​se:​umgangmitderzeit.jpg|}} 
-      * Ansätze: Zeitprotokoll,​ Kreis mit Anteilen füllen tatsächlich/​gedanklich mit Sache beschäftigt,​ "Zeit für mich" ermitteln, Wunschkreis erstellen 
-      * Zeitdiebe ausfindig machen: z.B. Telefon, Besucher, Besprechungen,​ unklare Prioritäten,​ Korrespondenz,​ mangelhafte Delegation, nicht Nein-Sagen, fehlende Disziplin, keinen Sinn sehen 
-      * Umgang mit Störungen: 1) abstellen, 2) Zeit für sie einplanen 
-      * Nicht zu viele Lösungen auf einmal (max. 5) ausprobieren,​ min. 30x durchführen bis es zur Routine wird 
-    - Prioritäten setzen 
-      * Ziele allein reichen nicht, sie brauchen Prioritäten 
-      * Einordnen nach Eisenhower-Prinzip 
-        * dringend: zeitkritisch,​ fixer Termin usw. (Beispiel: klingelndes Telefon) 
-        * wichtig: Bedeutung für übergeordnete Ziele 
-        * Matrix: wichtig / dringend -> Wichtigkeit ist Hauptkriterium! 
-          * 1-0: machen uns zum Strategen, zeigen neue Möglichkeiten,​ ermöglichen vorbeugende Maßnahmen, Orientierung an Zielen/​Visionen 
-          * 1-1: höchste Priorität, wenn nur 1-1-Aufgaben brennt man aus 
-          * 0-0: Papierkorb/​Ablage 
-          * 0-1: man wird zum kurzfristigen Troubleshooter ohne Ziel, am besten delegieren! 
-          * Ziel: 1-0 erkennen und angehen, 0-1 erkennen und ablehnen 
-      * {{:​se:​zeitfresserloswerden.jpg|}} 
-    - Die Alpen-Methode 
-      * einfache, effektive Art seinen Tag zu planen 
-        - Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren -> simple ToDo-Liste ohne Priorisierung ​ 
-        - Länge schätzen -> realistische Werte, nicht zu knapp, Zeitlimit setzen, Termine mit Uhrzeit festhalten, Wegzeiten und Pausen einplanen 
-        - Pufferzeiten einplanen -> 40% sollten als Puffer vorgesehen werden, Leistungskurve berücksichtigen 
-        - Entscheidungen über Prioritäten treffen -> Eisenhower, 1-1 in Leistungshoch legen 
-        - Nachkontrolle -> Kontrolle der Planung und der Aufgaben als Basis für zukünfitge Schätzungen ​ 
-    - Aufgaben delegieren 
-      * Welche Aufgaben können gut delegiert werden? 
-        * Routineaufgaben -> einfach zu delegieren 
-        * Aufgaben für Spezialisten -> kosten mich zuviel (Einarbeitungs-)Zeit 
-        * Zusatzaufgaben -> muss ich nicht selbst erledigen 
-        * Persönliche Vorlieben der Mitarbeiter -> machen den entsprechenden Mitarbeitern mehr Spaß als mir 
-      * Voraussetzung:​ Kompetenzen,​ Fähigkeiten und Vorlieben der Mitarbeiter kennen 
-      * Nicht delegieren 
-        * vertrauliche Aufgaben 
-        * Aufgaben der Führung 
-        * strategische Aufgaben 
-      * Vorteile der Delegation 
-        * Zeit für 1-1 und 1-0 
-        * **Eigene** (psychische) **Entlastung** 
-        * **Bessere Ergebnisse** durch Expertenarbeit 
- 
-        * **Förderung** und Forderung **der Mitarbeiter** -> Motivation 
-      * Vorgehen 
-        - Analyse der Aufgabe 
-        - Berufung des richtigen Mitarbeiters 
-        - Briefing, klar inkl. Kompetenzen und Befugnissen 
-        - Kontrolle über Zwischenergebnisse,​ für Fragen bereitstehen 
-        - Auswertung des Ergebnisses (gemeinsam) 
-  * Besprechungen 
-    * Zeitplan, Tagesprotokoll,​ Zielvorgaben erstellen und vorher bekannt machen 
-    * Moderator und Protokollant festlegen 
-    * In Pausen können wichtige Nebengespräche entstehen und neue Energie getankt werden 
-    * Ziel der Vorbereitung:​ Mitarbeiter im Thema, Moderator in Führung 
-    * Umfang und Anfang und Ende gestalten 
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-===== Fazit ===== 
-  * Den Tag positiv beginnen -> "mit dem linken Fuß aufgestanden"​ 
-  * Den Tag mit der Planung beginnen -> Überblick schaffen 
-  * schriftlich planen -> ermöglicht Kontrolle 
-  * Zeit für aufwendige Aufgaben reservieren -> Metapher vom Eimer mit Steinen 
-  * Prioritäten beachten -> 1-1 und 1-0 erledigen, Rest delegieren 
-  * vorausplanen -> wichtig um Vorbereitungen zu erkennen 
-  * nur die Hälfte verplanen -> vor allem in Führungsposition wichtig 
-  * stille Stunde einplanen -> für konzentrierte Arbeit an wichtigen Aufgaben 
-  * Pausen einplanen -> Regeneration der Leistungsfähigkeit 
-  * Leistungskurve beachten -> Abgleich zwischen eigener Kurve und "​Betriebsamkeitskurve"​ 
-  * Ordnung halten -> sonst Zeitfresser 
-  * konsequent sein -> "Alle Dinge sind schwer, bevor sie leicht werden."​ 
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