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se:wahlpflicht12 [2008-10-20 20:31] stefan |
se:wahlpflicht12 [2008-10-20 20:49] stefan |
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* Selbstmanagement umfasst neben Zeitmanagement vor allem berufliche und persönliche Lebensplanung. | * Selbstmanagement umfasst neben Zeitmanagement vor allem berufliche und persönliche Lebensplanung. | ||
* Vorgehen | * Vorgehen | ||
- | * Wo stehe ich gerade? | + | * **Wo stehe ich gerade?** |
* Faktoren auflisten, die die eigene Zufriedenheit beeinflussen (z.B. Arbeitsklima, Verhältnis zur Familie, Partnerschaft) | * Faktoren auflisten, die die eigene Zufriedenheit beeinflussen (z.B. Arbeitsklima, Verhältnis zur Familie, Partnerschaft) | ||
* Was davon bereitet Lust und was Frust? (z.B. zu lange arbeiten, 1x wöchentlich Sport, Spielen mit den Kindern, zu viele Reisen) | * Was davon bereitet Lust und was Frust? (z.B. zu lange arbeiten, 1x wöchentlich Sport, Spielen mit den Kindern, zu viele Reisen) | ||
- | * Qualitäten (z.B. Disziplin, Abwechslung, Bewusste Ernährung, Fleiß, Freiheit, Genuss, Kreativität, Pünktlichkeit, Verantwortung) und Aktivitäten (Arbeit, Sport, Entspannung, Hobby, Freunde, Kochen, Kunst, Musik, Lesen, Weiterbildung), die mir wichtig sind | + | * Qualitäten (z.B. Disziplin, Abwechslung, Bewusste Ernährung, Fleiß, Freiheit, Genuss, Kreativität, Pünktlichkeit, Verantwortung) und Aktivitäten (Arbeit, Sport, Entspannung, Hobby, Freunde, Kochen, Kunst, Musik, Lesen, Weiterbildung), die mir wichtig sind (**Briese-Neumann/Rempe**) |
* Wie kann ich die Aktivitäten einsetzen um die Qualitäten zu erreichen? -> Prioritäten setzen! | * Wie kann ich die Aktivitäten einsetzen um die Qualitäten zu erreichen? -> Prioritäten setzen! | ||
- | * Wo liegen meine Stärken und Schwächen? | + | * **Wo liegen meine Stärken und Schwächen?** |
* Persönlichkeit: Flexibilität/Initiative, Auftreten | * Persönlichkeit: Flexibilität/Initiative, Auftreten | ||
* Verkaufsverhalten: Kenntnis der Produkte, Verhalten gegenüber Kunden | * Verkaufsverhalten: Kenntnis der Produkte, Verhalten gegenüber Kunden | ||
* Fachliches Verhalten: Arbeitsqualität, Arbeitsquantität, Urteilsvermögen/Kontrolle, Konstenbewusstsein | * Fachliches Verhalten: Arbeitsqualität, Arbeitsquantität, Urteilsvermögen/Kontrolle, Konstenbewusstsein | ||
* Soziales Verhalten/Führungsverhalten: Zusammenarbeit, Zielorientierung/Überzeugungskraft, Führungsverhalten, Mitarbeiterentwicklung | * Soziales Verhalten/Führungsverhalten: Zusammenarbeit, Zielorientierung/Überzeugungskraft, Führungsverhalten, Mitarbeiterentwicklung | ||
- | * Was sind meine Ziele? | + | * **Was sind meine Ziele?** |
* Vision: mein Wunschleben in 5 Jahren | * Vision: mein Wunschleben in 5 Jahren | ||
* Welche Ziele stecken nun in dieser Vision? | * Welche Ziele stecken nun in dieser Vision? | ||
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* Was will ich tun? | * Was will ich tun? | ||
* Was werde ich tun? | * Was werde ich tun? | ||
- | * Wohin will ich mich entwickeln? | ||
* Persönlichkeitsentwicklung ist Softwareentwicklung -> Veränderung der eigenen Einstellungen | * Persönlichkeitsentwicklung ist Softwareentwicklung -> Veränderung der eigenen Einstellungen | ||
* **Vorgehen:** Work-Life-Balance herstellen -> Positives/Negatives Ist ermitteln -> Stärken/Schwächen identifizieren -> Ziele verwirklichen | * **Vorgehen:** Work-Life-Balance herstellen -> Positives/Negatives Ist ermitteln -> Stärken/Schwächen identifizieren -> Ziele verwirklichen | ||
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* Leistungswelt: Ergebnisorientiert, Fremdbestimmt, rational, Zeitvorgabe, Verpflichtung, kopflastig, komplexe Tätigkeiten | * Leistungswelt: Ergebnisorientiert, Fremdbestimmt, rational, Zeitvorgabe, Verpflichtung, kopflastig, komplexe Tätigkeiten | ||
* Gegenwelt: Prozessorientiert, Selbstbestimmt, emotional, Muße, Freiwilligkeit, körperbetont, einfache Tätigkeiten | * Gegenwelt: Prozessorientiert, Selbstbestimmt, emotional, Muße, Freiwilligkeit, körperbetont, einfache Tätigkeiten | ||
- | * Ganzheitliches Zeitmanagement versucht die vier Bereiche in Balance zu bringen: Beruf, Familie, Gesundheit, Sinnfrage | + | * Ganzheitliches Zeitmanagement versucht die vier Bereiche in Balance zu bringen: **Beruf, Familie, Gesundheit, Sinnfrage** |
* Nossrat Peseschkian hat vier Einflussfaktoren auf Balance zwischen Berufs- und Privatleben erkannt | * Nossrat Peseschkian hat vier Einflussfaktoren auf Balance zwischen Berufs- und Privatleben erkannt | ||
* {{:se:worklifebalance.jpg|}} | * {{:se:worklifebalance.jpg|}} | ||
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- Umgang mit der Zeit analysieren | - Umgang mit der Zeit analysieren | ||
* {{:se:umgangmitderzeit.jpg|}} | * {{:se:umgangmitderzeit.jpg|}} | ||
+ | * Test (**Quast, Seiwert**): generelle Zeitnot, persönliche Verhaltensmuster, mangelnde Disziplin, fehlende Planungstechniken, äußere Zeitdiebe (beruhen meist auf inneren Störungen) | ||
* Ansätze: Zeitprotokoll, Kreis mit Anteilen füllen tatsächlich/gedanklich mit Sache beschäftigt, "Zeit für mich" ermitteln, Wunschkreis erstellen | * Ansätze: Zeitprotokoll, Kreis mit Anteilen füllen tatsächlich/gedanklich mit Sache beschäftigt, "Zeit für mich" ermitteln, Wunschkreis erstellen | ||
+ | * Beim Führen eines Zeitprotokolls wird man automatisch Zusammenhängendes zusammen erledigen und Tätigkeiten auf ihren Sinn hin prüfen | ||
+ | * Was fällt mir besonders auf? Was muss ich ändern? Wie kann ich es ändern? Bis wann muss ich es ändern? | ||
+ | * Mache ich überflüssige Dinge? Mache ich Dinge, die ich nicht selbst machen muss? Kann ich mir zu Aufgaben Unterstützung holen? | ||
* Zeitdiebe ausfindig machen: z.B. Telefon, Besucher, Besprechungen, unklare Prioritäten, Korrespondenz, mangelhafte Delegation, nicht Nein-Sagen, fehlende Disziplin, keinen Sinn sehen | * Zeitdiebe ausfindig machen: z.B. Telefon, Besucher, Besprechungen, unklare Prioritäten, Korrespondenz, mangelhafte Delegation, nicht Nein-Sagen, fehlende Disziplin, keinen Sinn sehen | ||
* Umgang mit Störungen: 1) abstellen, 2) Zeit für sie einplanen | * Umgang mit Störungen: 1) abstellen, 2) Zeit für sie einplanen | ||
+ | * falls abstellen: Was könnte eine Lösung sein und was steht mir dabei im Weg? | ||
* Nicht zu viele Lösungen auf einmal (max. 5) ausprobieren, min. 30x durchführen bis es zur Routine wird | * Nicht zu viele Lösungen auf einmal (max. 5) ausprobieren, min. 30x durchführen bis es zur Routine wird | ||
- Prioritäten setzen | - Prioritäten setzen | ||
- | * Ziele allein reichen nicht, sie brauchen Prioritäten | + | * Ziele allein reichen nicht, sie brauchen Prioritäten -> Pareto-Prinzip |
* Einordnen nach Eisenhower-Prinzip | * Einordnen nach Eisenhower-Prinzip | ||
* dringend: zeitkritisch, fixer Termin usw. (Beispiel: klingelndes Telefon) | * dringend: zeitkritisch, fixer Termin usw. (Beispiel: klingelndes Telefon) | ||
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- Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren -> simple ToDo-Liste ohne Priorisierung | - Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren -> simple ToDo-Liste ohne Priorisierung | ||
- Länge schätzen -> realistische Werte, nicht zu knapp, Zeitlimit setzen, Termine mit Uhrzeit festhalten, Wegzeiten und Pausen einplanen | - Länge schätzen -> realistische Werte, nicht zu knapp, Zeitlimit setzen, Termine mit Uhrzeit festhalten, Wegzeiten und Pausen einplanen | ||
- | - Pufferzeiten einplanen -> 40% sollten als Puffer vorgesehen werden, Leistungskurve berücksichtigen | + | - Pufferzeiten einplanen -> 40% sollten als Puffer vorgesehen werden (50% Puffer, 50% für unerwartete Aufgaben), Leistungskurve berücksichtigen |
- Entscheidungen über Prioritäten treffen -> Eisenhower, 1-1 in Leistungshoch legen | - Entscheidungen über Prioritäten treffen -> Eisenhower, 1-1 in Leistungshoch legen | ||
- | - Nachkontrolle -> Kontrolle der Planung und der Aufgaben als Basis für zukünfitge Schätzungen | + | - Nachkontrolle -> **Kontrolle der Planung** und der Aufgaben als Basis für zukünfitge Schätzungen |
- Aufgaben delegieren | - Aufgaben delegieren | ||
* Welche Aufgaben können gut delegiert werden? | * Welche Aufgaben können gut delegiert werden? | ||
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* **Eigene** (psychische) **Entlastung** | * **Eigene** (psychische) **Entlastung** | ||
* **Bessere Ergebnisse** durch Expertenarbeit | * **Bessere Ergebnisse** durch Expertenarbeit | ||
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* **Förderung** und Forderung **der Mitarbeiter** -> Motivation | * **Förderung** und Forderung **der Mitarbeiter** -> Motivation | ||
* Vorgehen | * Vorgehen | ||
- Analyse der Aufgabe | - Analyse der Aufgabe | ||
- Berufung des richtigen Mitarbeiters | - Berufung des richtigen Mitarbeiters | ||
- | - Briefing, klar inkl. Kompetenzen und Befugnissen | + | - Briefing, klarer Auftrag inkl. Kompetenzen und Befugnissen |
- Kontrolle über Zwischenergebnisse, für Fragen bereitstehen | - Kontrolle über Zwischenergebnisse, für Fragen bereitstehen | ||
- Auswertung des Ergebnisses (gemeinsam) | - Auswertung des Ergebnisses (gemeinsam) |