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**nach \cite[S. 242]{Goodliffe2006}** | **nach \cite[S. 242]{Goodliffe2006}** | ||
* auch die umfangreichste Spezifikation hat Lücken, sonst wäre sie ja Programmcode! | * auch die umfangreichste Spezifikation hat Lücken, sonst wäre sie ja Programmcode! | ||
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+ | ===== Anforderungsdefinition durch Beispielfälle ===== | ||
+ | Anforderungen in Form von Beispielfällen zu definieren anstatt in Fließtext hat laut \cite{Rainsberger2007} Vorteile: | ||
+ | * komplexe Regeln sind schwer in Fließtext zu beschreiben und durch den Entwickler zu verstehen | ||
+ | * (scheinbar) einfache Regeln werden durch den Entwickler häufig falsch interpretiert, weil //offensichtliche// Wörter anders verstanden werden (z.B. //Monat// -> Kalendermonat oder 30-tägiger Monat) | ||
+ | * Beispielfälle (insb. mit Grenzwerten) definieren eindeutig die erwarteten Ergebnisse bei gegebenen Eingangsparametern und lassen keinen Spielraum für (Fehl-)Interpretationen | ||
+ | * Beispielfälle (z.B. in Form von Excel-Tabellen) können direkt in (Unit-)Testfälle übersetzt werden |