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se:wahlpflicht12

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se:wahlpflicht12 [2008-10-20 20:49]
stefan
se:wahlpflicht12 [2008-12-20 20:32]
stefan gelöscht
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   * Ordnung halten -> sonst Zeitfresser   * Ordnung halten -> sonst Zeitfresser
   * konsequent sein -> "Alle Dinge sind schwer, bevor sie leicht werden."​   * konsequent sein -> "Alle Dinge sind schwer, bevor sie leicht werden."​
-  ​+ 
 +===== Klausurfragen ===== 
 +  * Sie haben zu einer Projektbesprechung eingeladen. Was gilt es dabei in der Vorbereitung,​ Durchführung und Nachbereitung zu beachten. Führen Sie alle Punkte aus und verdeutlichen Ihre Aussage mit selbstgewählten Beispielen. 
 +    * Vorbereitung 
 +      * Ziele definieren und Agenda aufstellen: Was soll die Besprechung bringen? Jeder muss wissen worum es geht und was erreicht werden soll. Hierfür können bereits Tagesordnungspunkte festgelegt und zur Diskussion gestellt werden. Beispiel: eine "​allgemeine Besprechung zum Thema X" hört sich schon langweilig an und wird keine oder unklare Ergebnisse produzieren,​ lieber eine "​Besprechung zur Umsetzung von Thema X in Programm Y" oder so ähnlich. 
 +      * Agenda an Teilnehmer verteilen 
 +        * Die Teilnehmer sollen sich vorab zum Thema informieren können um sinnvolle Beiträge leisten zu können und nicht während der Besprechung zunächst einmal alle auf einen Stand bringen zu müssen. Wenn es z.B. um ein neues Programm geht, kann sich jeder vorher schon einmal Gedanken über die Umsetzung machen und Unklarheiten selbst beseitigen, anstatt während der Besprechung in endlose Diskussionen zu verfallen. 
 +      * Moderator und Protokollführer bestimmen 
 +        * Dies sind quasi die Formalitäten,​ die erledigt werden müssen. Für sie sollte keine wertvolle Besprechungszeit verschwendet werden. 
 +    * Durchführung 
 +      * Klare Regeln für die Kommunikation beachten 
 +        * z.B.: keine Zwischenrufe,​ Personen ausreden lassen, maximale Gesprächszeiten,​ zu wichtigen Themen auch die "​stillen"​ Leute befragen 
 +      * Einstieg, Umfang und Ende definieren 
 +        * Die Besprechung darf nicht ungeplant aussehen und muss daher einen klaren Anfang und ein klares Ende aufweisen. Am Ende muss jeder Teilnehmer wissen, was als Nächstes zu tun ist. Aussagen wie "Wir müssen dann mal X machen"​ müssen konkreten Personen und Terminen zugeordnet werden, damit sie nicht untergehen. 
 +      * Pausen einplanen 
 +        * Gerade bei längeren Besprechungen sind Pausen wichtig, da die Konzentration bereits nach 10 Minuten deutlich sinkt. Pausen sind nötig um den Teilnehmern Zeit zu geben, sich zu regenerieren,​ aber auch um über die Themen nachzudenken. Außerdem ergeben sich wichtige Gespräche zwischen den Teilnehmern evtl. erst in ungezwungener Atmosphäre bei einem Kaffee. 
 +    * Nachbereitung 
 +      * Protokoll verteilen und absegnen lassen 
 +        * Um die Ergebnisse und die resultierenden Aufgaben zu fixieren, muss das Protokoll von den Teilnehmern abgezeichnet werden. Dies ist wichtig, um bei späteren Kontrollen genaue Definitionen der gewünschten Ergebnisse zu haben, die von allen anerkannt werden. Somit kann sich niemand aus der Affäre stehlen, wenn es brenzlig wird. 
 +      * Nachkontrolle der geplanten Ziele 
 +        * Nach der vereinbarten Zeit müssen die geplanten Ziele auf ihre Umsetzung hin geprüft werden. Andernfalls war die Besprechung sinnlos und hat keine Ergebnisse gebracht. Hierbei ist das erstellte Protokoll hilfreich. 
 +  * Beschreiben Sie das Work-Life-Balance-Modell in Anlehnung an Seiwert. Formulieren Sie für jeden Bereich ein Ziel mit Hilfe der SMART-Methode. 
 +    * Das Work-Life-Balance-Modell definiert 4 Bereiche des Lebens, die es in Einklang zu bringen gilt, um ein erfülltes, ausgeglichenes und gesundes Leben zu führen. Diese Bereiche sind "​Leistung"​ (die Arbeitswelt:​ beruflicher Erfolg, Geld verdienen, Anerkennung),​ "​Körper"​ (die eigene Gesundheit: Sport, Ernährung, Fitness, Entspannung),​ "​Kontakt"​ (zwischenmenschliche Beziehungen:​ Familie, Freunde, Partnerschaft) und der "​Sinn"​ (das große Ganze hinter dem eigenen Tun: Religion, Liebe, Visionen). Keiner der Bereiche sollte ein zu starkes Übergewicht aufweisen, da sonst unweigerlich die anderen Bereiche leiden. In der westlichen Welt hat die Leistung den höchsten Stellenwert,​ gefolgt von Körper, Kontakt und Sinn. 
 +    * Ziele 
 +      * Leistung: Ich werde bis zum 31.12.2008 mindestens zehn Exemplare der Microsoft Office Suite 2007 verkaufen. 
 +      * Körper: Ich werde bis zum 31.12.2008 mindestens zwei Mal pro Woche für mindestens eine Stunde Yoga-Übungen machen. 
 +      * Kontakt: Ich werde bis zum 31.12.2008 einmal pro Woche meine Frau mit einer Kleinigkeit überraschen. 
 +      * Sinn: Ich werde bis zum 31.12.2008 meine fünf wichtigsten Lebensziele identifiziert und detailliert in meinem Notizbuch beschrieben haben. 
 +  * Was bedeutet Selbstmanagement. Welche Chancen sehen Sie für sich persönlich in einem gelungenen Selbstmanagement. Wo sehen Sie Schwierigkeiten und Grenzen. 
 +    * Selbstmanagement bedeutet sich selbst zu führen und unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und Visionen zu managen. Dabei geht es nicht nur um die optimale Nutzung der verfügbaren Zeit (Zeitmanagement),​ sondern vor allem auch um das Erreichen eines Ausgleichs zwischen Berufs- und Privatleben. Man sollte in seinem Handeln stets von den eigenen Lebenszielen getrieben werden und sich weiterentwickeln,​ anstatt in der bequemen aktuellen Situation zu verharren.  
 +    * Für mich persönlich bedeutet Selbstmanagement zunächst das Klarwerden über die eigenen Lebensziele und das Ausrichten der persönlichen und beruflichen Aktivitäten auf diese Ziele. Da im Moment der berufliche Teil bei Weitem überwiegt und sich aufgrund dieser Schieflage langsam Konsequenzen abzeichnen, ist eine Neuausrichtung sehr sinnvoll. Gerade das Stichwort Burnout-Syndrom,​ das in der heutigen, hektischen Welt häufig fällt, lässt mich überlegen, wie ich mein Privatleben und die stressige berufliche Situation unter einen Hut bringen kann. 
 +    * Grenzen von Selbstmanagement sehe ich in ausuferndem Zeitmanagement und totaler Planung des Alltages. Das kann nicht Sinn des Lebens sein, es muss auch freie Zeit geben, die gänzlich ungeplant verrinnt. Auch ist Selbstmanagement sicherlich wichtig für uns "​Information Worker",​ kann aber vielleicht nicht in jedem Berufszweig angewendet werden (Routinetätigkeiten etc.), weil die nötigen Freiheiten einfach nicht gegeben sind. 
 +  * Wenn Sie an Ihre persönliche Arbeitsanteile im Projekt denken: Welche Methoden des Zeitmanagements werden Sie künftig einsetzten. Beschreiben Sie 2 Methoden und begründen Sie Ihre Aussage. 
 +    * Sehr wichtig finde ich die Priorisierung der verschiedenen Ziele mit Hilfe der Eisenhower-Methode. Ohne die Klarheit priorisierter Ziele scheinen oftmals alle Aufgaben im Bereich 1-1 zu liegen und der große Berg an Aufgaben droht einen zu erdrücken. Sinnvoll ist auf jeden Fall die Eliminierung von 0-1- und 0-0-Aufgaben,​ die zwar wirklich oft Spaß machen, aber den größten Teil der Zeit in Anspruch nehmen. 
 +    * Das Delegieren von Aufgaben ist eine weitere Methode, die ich gerne anwenden würde. Sich erst einmal Klarheit darüber zu verschaffen,​ welche Aufgaben ich überhaupt delegieren kann und dann auch noch zu entscheiden,​ an wen, hilft schon sehr weiter. Gerade die Motivation der Mitarbeiter,​ die man quasi nebenbei durch sinnvolles Delegieren erreicht, war mir vorher nicht so bewusst. Gerade wenn man meint, man muss am besten alles selbst erledigen, kann Delegieren viel Zeit einsparen und trotzdem zu besseren Ergebnissen führen.